Natürlich ist die Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling in jedem Fall ein bewegendes Schauspiel, ein überaus eindrücklicher Prozess. Doch bei den Edelfaltern - insbesondere beim Schwalbenschwanz - ist dies zusätzlich bewegend. Schon die Raupe, hier auf einem Liebstöckel als Futterpflanze, ist alleine aufgrund ihrer Farben eine Augenweide.

Vor der Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling ist die Raupe auf ausreichen Futter angewiesen. Der Schwalbenschwanz bevorzugt Karotten und Fenchel weicht aber auch mal auf Liebstöckel oder andere Pflanzen aus. Die Schwierigkeit für diese Edelfalter ist, Orte zu finden, an denen sie sich vor allem über das Winterhalbjahr sicher verpuppen können. Eine verpuppte Raupe sollte deshalb im Winter niemals von draussen ins Haus genommen werden. Denn dann schlüpft der Falter in der Wohnung, und findet weder Nahrung noch kann er sich vermehren - und stirbt.